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Kurkuma
- Fast ein Wundermittel
Kurkuma (Curcuma longa), auch Gelbwurz genannt, hilft bei Druck
und Schmerz im Oberbauch, Völlegefühl oder Blähungen,
die auf gestörter Fettverdauung beruhen. Die Curcuminoide
(Dicinnamoylmethan-Derivate) des Gewürzes regen als Cholagogum
die Produktion von Galle so stark an, dass diese nach vermehrter
Ausschüttung für eine bessere Fettverdauung sorgen können.
Druck- und Völlegefühl nach fettreichen, „schweren“
Mahlzeiten werden so geringer. Die ätherischen Öle des
Gewürzes wirken zudem beruhigend und krampflösend auf
die Muskulatur von Magen und Darm. Blähbauch oder Unwohlsein
verschwinden. Gelbwurz wird bei uns wenig als einzelnes Gewürz
eingesetzt, ist aber manchen als farbgebender Bestandteil des
Mischgewürzes Curry bekannt. Dabei ist ein gezielter oder
häufigerer Einsatz von Kurkuma als Gewürz oder sogar
Heilmittel aus Sicht mancher Experten empfehlenswert. |
Hier
in Nicaragua wird das Heilmittel als Gewürz zu Hauptsache
auf der Insel Omatepe angebaut. Bei meinen diversen Besuchen kam
ich in Kontakt mit einigen Kleinbauern, welche mir die Wurzel
besonders schonend und hygienisch ausgraben, leicht brühen
und grob schroten:
Auf meiner Finca verarbeite ich sie danach mit der Handmühle
zu feinem Pulver und lasse sie von Farmarbeiter Kinder in Kapseln
füllen.
Ich lernte das ausgezeichnete Naturheilmittel auf einer meiner
Exkursionen im Land kennen und war sofort hell begeistert. Im
Selbstversuch konnte ich so mein nach Bruchoperation dauernd stark
geschwollener linkes Schienbein und den Diabetikerfuss fast schmerzfrei
halten – und die beginnende Schwarzfärbung ging deutlich
zurück!
Auch die nächtlichen sehr starken Muskelkrämpfe an beiden
Beinen und Füssen sind praktisch verschwunden! |
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Zusammenfassung:
Indikationen
Medizinische Indikationen, durch klinische Studien belegt:
Dyspeptische Beschwerden, Flatulenz, säurebedingte Magenbeschwerden
Anwendungen durch traditionelle Medizin-Systeme:
Magenbeschwerden, Schmerzen, entzündlichen Erkrankungen wie
rheumatische Arthritis, ausbleibende oder schmerzhafte Regelblutung,
Durchfall, Epilepsie, Haut-Erkrankungen
Anwendungen der Volksheilkunst:
Asthma, Prellung, Husten, Epilepsie, Hämorrhoiden, Insektenstiche,
Gelbsucht, Nierensteine, geringer Milchbildung
Anwendung:
Bei dyspeptischen Beschwerden (saures Aufstossen, Sodbrennen,
Völlegefühl, Blähungen): 1 Teel. getrockneter Curcumawurzelstock
(etwa 1,3 Gramm) mit siedendem Wasser (150 ml) übergossen,
15 Minuten bedeckt ziehen gelassen und durch ein Teesieb gegeben.
2x tägl. 1 Tasse frischen Tee trinken. Alternativ möglich
ist die eher ungebräuchliche Zubereitung aus Gewürzpulver:
Hierzu ½-1 gestrichener Teel. Gewürzes mit 150 ml
kochendem Wasser übergossen, etwa 5 Minuten bedeckt stehen
gelassen, dann abgeseihen. Anwendung nach Bedarf, keine Daueranwendung
länger als 2 Wochen ohne ärztliche Rücksprache,
keine Anwendung durch Patienten mit Gallenblasenerkrankung.
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Kurkuma
Curcuma
(Curcuma longae)
Inhaltstoffe des gebrühten, getrockneten Wurzelstocks:
Äätherische Öle (3-5 %), überwiegend Sesquiterpene
(60 %), u.a. ar-Turmeron, alpha-, beta-Turmeron, Atlanton und
Curlon enthaltend, ferner Zingiberen (25 %), Curcumol und geringe
Mengen alpha-Phellandren, Sabinen, Cineol und Borneol, Curcuminoide
(u.a. Curcumin, 3-5 %)
Von Praktiker
an Praktiker:
Ich nehme täglich 2x einen halben Teelöffel Pulver,
mische es mit Natur Joghurt, Honig oder Stevia und gebe wenn
vorhanden eine halbe Banane oder andere Frucht dazu: Am Morgen
zum Frühstück und am Abend nach dem Nachtessen als
Dessert.
Meine Familie zieht die Kapseln vor und nimmt am Morgen und
Abend je 1-4 Kapsel je nach Bedarf.
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